Reise 2020

Übersicht < 1 2 3 4 >

Dienstag, 11. August 2020
nach Island in Zeiten von Corona

Mittwoch, 12. August 2020
Reykjavík unten und von oben

Donnerstag, 13. August 2020
Reykjavík bei Regen

Dienstag, 11. August 2020

nach Island in Zeiten von Corona

  • Wetter

    Temperatur 12 - 13°C ● mäßiger bis kräftiger Regen (2 l/m²) ● mäßiger bis kräftiger Wind

  • Wegstrecke

    Flugzeug: 2.470 km / Auto: 54 km / zu Fuß: 7 km

Die Reise 2020 nach Island verlief wegen der Corona-Situation etwas anders als gewohnt. Neben der Masken­pflicht von Flughafen zu Flughafen hatte ich auch das Vergnügen, ein halbwegs leeres Terminal in Tegel zu erleben.
Einen Tag vor dem Abflug hatte ich eher zufällig entdeckt, dass die Handgepäckregeln für die Flüge verändert wurden. Man durfte nur noch einen persönlichen Gegenstand mitnehmen, das normale Handgepäck sollte kostenlos mit aufgegeben werden. Der Gegenstand sollte unter den Sitz passen, man wollte die Gepäckfächer über den Sitzen nicht benutzen. Nun hatte ich aber in meinem Fotorucksack Technik für fast 8.000 Euro und wenn man einmal gesehen hat, wie mit dem Gepäck umgegangen wird, kam das nicht in Frage. Also umgeplant, statt des Fotoruck­sacks habe ich die Schultertasche mitgenommen, dort konnte ich Kamera, ein Wechselobjektiv, Kameraakkus, Speicherkarten, das Notebook und Ladegeräte mit Kabeln unterbringen. So wäre ich selbst im Falle einer Gepäckverspätung zumindest technisch arbeitsfähig gewesen.

An Bord interessierten die Regeln aber keinen, das Gepäck landete wie üblich in den Gepäckfächern. Da hätte ich auch den Rucksack mitnehmen können, wenn ich beim Check-in angegeben hätte, dass ich den selbstverständlich problemlos unter den Sitz bekomme.

In Keflavík wurden wir mit Regenwetter empfangen. Hier fanden zunächst die Corona-Prüfungen statt. Ich hatte mich bereits zuvor online bei der isländischen Gesundheitsbehörde registriert und einen Barcode erhalten, den ich nun vorzeigen musste. Da ich aus einem der sechs sicheren Länder einreiste, wurde ich durchgelassen, viele Andere mussten zum Test. Dann war noch eine Kontrollstation aufgebaut, wo nachmals die Identität geprüft wurde. Von da an konnte ich mich frei bewegen.

Als nächstes lernte ich das beunruhigende Gefühl kennen, wenn das eigene Gepäckstück wirklich als allerletztes kommt. Die Anzeige zeigte bereits ‚all baggage on belt‘, da machte es noch einmal plumps. Puhh!

Bei der Autovermietung gab es dann auch noch eine Verzögerung. Man hatte mir ein Automatikfahrzeug bereitgestellt, ich fahre aber nur mit Handschaltung (wie auch bestellt). Auf meine Reklamation hin wollte man mir aber zunächst keinen anderen Wagen geben, sondern auf dem Parkplatz mit mir eine Automatik-Fahrstunde machen. Letztlich konnte ich mich aber durchsetzen und bekam dadurch sogar ein Upgrade auf ein 4×4-Fahrzeug, was sich im Laufe der Reise auch noch als vorteilhaft erweisen sollte.

Nach dem Flughafen machte ich mich dann auf den Weg nach Reykjavík, unterwegs legte ich einen Stopp zwecks Einkauf von Lebensmitteln ein. Dies erledigte ich wie bereits im Vorjahr gleich im Krónan in Reykjanesbær, da dieser Supermarkt ganz in der Nähe der Straße 41 nach Reykjavík liegt.

Das Hotel in Reykjavík war zweimal umgebucht worden, das ursprüngliche Fosshotel Baron war noch geschlossen, man hatte mich zunächst ins Icelandair Hotel Marina umgebucht. Als auch dieses später öffnete, landete ich schließlich im Canopy by Hilton Reykjavik City Centre, sozusagen ein Upgrade aufs Upgrade.

Das Hotel liegt mitten in der Stadt, nur 50 Meter von der Haupteinkaufsstraße Laugavegur entfernt. Es besteht aus mehreren miteinander verbundenen Bauten, die offenbar in Lücken hineingebaut wurden. Wegen der Corona-Situation gab es einige Einschränkungen. So hatte das Restaurant nicht geöffnet, der Zimmerservice war – mein Einverständnis vorausgesetzt – eingeschränkt. Das Frühstücksbuffet fand ganz normal statt, man hatte offenbar nur die Tische etwas weiter voneinander entfernt platziert.

Mein Zimmer war gut, der Platz zum Sitzen am Tisch war aber etwas beengt, da dahinter gleich das Bett stand. Deutsche Fernsehprogramme standen nur wenige zur Verfügung, dafür aber ausgezeichnetes WLAN, so dass ich auf dem Notebook die Mediatheken bemühen konnte. Das Hotel selbst bietet keine Parkplätze. Direkt gegenüber befindet sich ein Parkhaus, wo man aber für 24 Stunden über 20 Euro zahlt. Man kann aber auch in der Umgebung an der Straße parken, hier ist es nur von 9 bis 18 Uhr gebührenpflichtig.

Mittwoch, 12. August 2020

Reykjavík unten und von oben

  • Wetter

    Temperatur 11 - 13°C ● kein Regen ● leichter Wind

  • Wegstrecke

    Auto: 3 km / zu Fuß: 13 km

Am nächsten Morgen strahlte die Sonne, das perfekte Fotowetter für meine geplanten Unternehmungen. Schon der Blick aus meinem Hotelzimmer in Richtung der Hallgrímskirkja hob meine Stimmung noch weiter an.

Doch zunächst ging es erst einmal zu einem ausgiebigen Frühstück. Gestärkt machte ich mich dann auf den Weg. Ich hatte zwei Hauptziele auf meinem Plan, einmal die Skulptur Sólfar (englisch: Sun Voyager, deutsch: Sonnenfahrt) und ich wollte auf den Turm der Hallgrímskirkja. Die Kirche hatten wir bereits 2016 besucht, aber wegen des starken Besucherandrangs waren wir nicht auf den Turm hochgefahren. Dies wollte ich nun aber tun, zumal das Wetter dafür einfach perfekt war.

Da ich die Chance nutzen wollte, die Sólfar ohne störende Touristen zu fotografieren, machte ich mich schon kurz nach 8:00 Uhr auf den Weg. Dieser war wegen der perfekten Lage des Hotels sehr kurz und mein Plan ging voll auf, ich war fast allein und konnte ungestört fotografieren.

Sólfar

Die Skulptur steht direkt an der Küstenstraße Sæbraut, nur etwa 500 Meter von der Konzerthalle Harpa entfernt. Sie wurde vom isländischen Künstlers Jón Gunnar Árnason (1931–1989) als Aluminiummodell entworfen. Das Werk erinnert an ein Wikingerschiff. Der Entwurf des Künstlers setzte sich 1986 in einem Wettbewerb zum 200-jährigen Jubiläum von Reykjavík durch und wurde dann 1990 am heutigen Standort aus Edelstahl errichtet.

4.5/5

Einen Besuch der Sólfar kann ich auf jeden Fall empfehlen, besonders wenn das Wetter mitspielt.
Dauer: ca. 30 min
Preis: kostenlos

Bei einem weiteren Besuch in Reykjavík und hoffentlich passendem Wetter werde ich versuchen, die Sólfar bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang zu fotografieren. Das muss fantastisch aussehen. Auch eine Kombination mit Polarlichtern wäre toll!

Nachdem ich mich fast eine halbe Stunde an der Sólfar aufgehalten hatte, tauchten dann auch langsam die nächsten Touristen auf. Aber ich hatte meine Bilder ja im Kasten. Ich machte mich langsam auf den Weg in Richtung Hallgrímskirkja. Mir war bekannt, dass die Kirche erst um 11:00 Uhr öffnet und so ließ ich mir Zeit und schlenderte durch die Straßen. Ab und an ergab sich die Gelegenheit für einen Schnappschuß von interessanten Gebäuden oder Straßenszenen.

Unterwegs gönnte ich mir auch noch ein zweites Frühstück. Die Bäckerei Brauð & Co. gilt als die beste in Reykjavík und eine der Filialen lag direkt auf meinem Weg. Und man hatte nicht zuviel versprochen!

Hallgrímskirkja

Schließlich erreichte ich dann die Hallgrímskirkja. Da es bis zur angegebenen Öffnungszeit noch etwas dauerte, machte ich die Umgebung unsicher. Das Wetter war ja perfekt zum Fotografieren.

Die Kirche wurde eine halbe Stunde früher geöffnet, was erfreulich war, da so noch nicht so viele Besucher warteten. Ich kaufte mir schnell ein Ticket für den Turm und war so als Erster oben. Der Ausblick war wirklich toll!

Achtgeben muss man alle halben Stunden – man ist verdammt nah an der Glocke!

Nachdem ich Reykjavík und Umgebung in alle Himmelsrichtungen fotografiert hatte, machte ich noch ein paar Aufnahmen in der Kirche.

5/5

Die Hallgrímskirkja dürfte ohnehin bei jedem Besucher von Reykjavík auf der Tagesordnung stehen. Aber investieren sollte man unbedingt auch in ein Ticket für den Turm. Die Aussicht über die Stadt und ihre Umgebung ist fantastisch.
Dauer: ca. 60-90 min
Preis: Kirche kostenlos / Turm 1.000 ISK / ca. 6.20 Euro (Stand 2020)

Nach dem Besuch der Hallgrímskirkja machte ich eine Kaffeepause im direkt gegenüber gelegenen Café Loki. Dann schlenderte ich weiter durch die Stadt und machte zahlreiche Fotos. Mein Weg führte mit kurzen Abstechern die Skólavörðustígur hinab, dies ist die Straße, die direkt auf die Hallgrímskirkja zuläuft. Nebenbei schaute ich auch in einigen Läden nach Interessantem zum Mitbringen.

Da ich nun schon sechs Stunden durch die Stadt unterwegs war, machte ich im Hotel einen Zwischenstopp, um für eine Stunde die Beine hochzulegen. Ein zentral gelegenes Hotel hat halt so seine Vorteile!

Innenstadt

Dann machte ich mich auf zur zweiten Runde, diesmal in die andere Richtung. Der Himmel hatte sich inzwischen etwas zugezogen, die Sonne kam nur noch selten durch. Aber es blieb trocken.

Mein Weg führte mich zunächst über den Hügel Arnarhóll mit der von dem isländischen Bildhauer Einar Jónsson geschaffenen Bronzestatue von Ingólfur Arnarson. Von dort oben hat man auch einen guten Blick auf die Harpa.

Ingólfur Arnarson war einer der ersten Siedler in Island. Nachdem er Norwegen verlassen musste, siedelte er zunächst auf der – später dann nach ihm benannten – Insel Ingólfshöfði im Süden von Island. Später verließ er die Insel, warf gemäß alter Tradition die Hochsitzpfeiler seines ehemaligen Hauses ins Meer und gelobte, dort seinen neuen Wohnsitz aufzubauen, wo sie angeschwemmt würden. Dies war eine Bucht mit heißen Quellen, aus denen es dampfte. Deshalb nannte er diesen Ort Rauchbucht, Reykjavík war geboren.

Mein weiterer Weg führte vorbei am Stjórnarráðið, dem Büro der isländischen Premierminister. Zur Zeit ist dies Katrín Jakobsdóttir.

Vor dem Gebäude stehen zwei Statuen. Die linke stellt den dänischen König Christian IX. dar, der in seiner Hand die erste Verfassung Islands hält. Die rechte Statue stellt Hannes Hafstein dar, der in Jahr 1904 der erste Premierminister von Island wurde.

Mein Weg führte dann über die Austurstræti und den Austurvöllur zum Ingólfstorg, immer nach neuen Motiven Ausschau haltend. Schließlich ging es über die Austurstræti zurück Richtung Lækjartorg. Von hier war es dann nicht mehr weit zum Hotel.

Donnerstag, 13. August 2020

Reykjavík bei Regen

  • Wetter

    Temperatur 10 - 11°C ● starker Regen (8 l/m²), im Tagesverlauf nachlassend ● mäßiger Wind

  • Wegstrecke

    Auto: 11 km / zu Fuß: 7 km

Der Wetterbericht hatte nicht gelogen, es regnete. Ich hatte ja aber am Vortag einen großen Teil meiner Planung abgearbeitet. So entschied ich mich für einen Besuch der Perlan. Perlan ist der Warm­wasser­speicher von Reykjavík, der 1991 in Betrieb genommen wurde und liegt südöstlich des Stadtzentrums auf einem Hügel. Der Komplex besteht aus sechs Aluminiumtanks, die mit einer Glaskuppel überdacht sind. In der Kuppel befindet sich u.a. ein Drehrestaurant, das aber wegen der Corona-Beschränkungen stillstand und nur zum Teil als Café geöffnet war.

Das Gebäude wurde 1991 anstelle der früheren Warmwasserspeicher auf dem Hügel Öskjuhlíð errichtet. Der Komplex ist knapp 26 Meter hoch. Fünf der sechs Tanks werden als Warmwasserspeicher genutzt und fassen je Tank bis zu 4.000.000 Liter Warmwasser mit einer Temperatur von etwa 85°C. Durch die erhöhte Lage fungiert der Komplex als Wasserturm und das Wasser kann die Häuser ohne Pumpen erreichen. Das Wasser stammt entweder direkt aus Bohrlöchern von bis zu 3.000 Metern Tiefe oder es wird mit Dampf aus Tiefenbohrungen erhitzt. Somit erfolgt die Warm­wasser­versorgung fast ausschließlich durch geothermale Energie, eine billige, sichere und vor allem umweltfreundliche Energiequelle.

Etwa 85% des Heißwasserverbrauchs von Reykjavík dient zur Raumheizung. Da das Wasser danach immer noch Temperaturen von über 25°C hat, wird es teilweise zur Beheizung von Bürgersteigen genutzt.

Die Wärmeregulierung in der Perlan-Kuppel erfolgt ebenfalls mit Wasser. Die Stahlträger, welche die die Glasplatten der Kuppel miteinander verbinden, sind hohl und können je nach Jahreszeit mit warmem oder kaltem Wasser durchströmt werden. So kann die Temperatur im Gebäude immer angenehm gehalten werden.

In einem der Tanks befand sich früher ein Saga-Museum, jetzt ist dort die Ausstellung Wonders of Iceland sowie ein Planetarium untergekommen. Dies war mein Ziel. Nach dem Erwerb des Tickets führe mein Weg zunächst zum Planetarium, wo in regelmäßigen Abständen die Áróra – Northern Lights Planetarium Show gezeigt wurde. Und allein diese Show ist das Eintrittsgeld schon wert. Es ist eine multimediale Show über das Phänomen der Polarlichter. Am Ende rief jemand aus den Zuschauerreihen: ‚Bitte noch einmal!‘ Damit war Alles gesagt.

Dann besuchte ich die Ausstellung Wonders of Iceland. Hier wird in zahlreichen Abteilungen alles Wissenswerte zur Geschichte, Geologie, Tier und Pflanzenwelt und vieles andere vermittelt. Beispielsweise gibt es hier ein 10 Meter hohes Modell der Látrabjarg-Klippen, die sich in den Westfjorden befinden. Diese sind weltweit einer der besten Orte zur Vogelbeobachtung.

Die Ausstellung umfasst auch einen Eistunnel, in dem man einen Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der isländischen Gletscher erhält. Leider musste ich hier die Respektlosigkeit zweier Touristinnen miterleben, die ihre Namen in das Eis kratzten und sich dann davor fotografieren wollten. Wenigstens diesen Erfolg habe ich ihnen vermiest, indem ich mich davor gestellt habe und mit dem Personal gedroht habe. Manche Leute sind einfach peinlich und dumm!

Die Gletscherausstellung zeigt in vielen Modellen und anderen Darstellungen alles Wissenswerte über die isländischen Gletscher. Weiterhin gibt eine Ausstellung mit dem Titel ‚Wasser in der isländischen Natur‘.

Nachdem ich längere Zeit in der wirklich interessanten Ausstellung verbracht hatte, schaute ich mir auch den öffentlichen Teil der Perlan an. Ich schlenderte durch den Souvenirshop und leistete mir ein leckeres Eis. Im wegen Corona zum einfachen Café umfunktionierten Restaurant legte ich eine Erholungspause ein. Wenn nur das Wetter besser gewesen wäre, hätte ich von da eine herrliche Sicht über die Stadt gehabt.

Aber so ist es ein Anreiz, noch einmal hier vorbeizuschauen.

5/5

Die Ausstellung und die Planetariumsshow lohnen auf jeden Fall. Bei schlechtem Wetter ist man zudem im Trockenen, bei schönem Wetter kann man den Ausblick über die Stadt genießen. Souvenirshop und Gastronomie sind auch vorhanden.
Dauer: ab 120 min aufwärts
Preis: Kombiticket Wonders of Iceland & Áróra 4.490 ISK / ca. 28 Euro (Stand 2020)

Anschließend fuhr ich wieder in die Stadt zurück und füllte meine Lebensmittelvorräte auf. Der Regen war inzwischen etwas schwächer geworden.

Zurück im Hotel überlegte ich, was ich mit dem Rest des Tages – es war erst gegen 16:00 Uhr – anfangen sollte. Da erinnerte ich mich an einen Bericht aus dem Fernsehen über ein kurioses Museum in Reykjavík, welches sich auch nur 400 Meter vom Hotel entfernt befindet, das Icelandic Phallological Museum, das Phallusmuseum.

Das ursprünglich 1997 in Reykjavík gegründete Museum zog 2004 aus finanziellen Gründen nach Húsavík um, kehrte aber 2012 nach Reykjavík zurück, zunächst in die Laugavegur. 2020 zog es an seinen jetzigen Standort im neu entstandenen Stadtviertel am Hafen.

Die Sammlung umfasst fast 300 Exponate von knapp 100 Tierarten, das kleinste misst nur 2 Millimeter, das größte Teil ist 1,70 Meter lang und wiegt 70 Kilogramm.

Es gibt aber auch eine Kuriositätenabteilung, hier werden Penisse von mythologischen Wesen ausgestellt, wie Elfen, Trolle, Monster oder dem Weihnachtsmann. Besonders alt und groß ist dabei das beste Stück eines Elfen (ja, da gibt es auch männliche Exemplare). Dummerweise kann man es aber nicht sehen, da Elfen und Trolle zum sogenannten Huldufólk, dem verborgenen Volk, gehören. Und die sind nun einmal unsichtbar, folglich steht ein leeres Glas im Regal. Humor haben sie, die Isländer!

Die echten Tierpenisse sind sorgfältig klassifiziert, leider enthielten die deutschen Übersetzungen eine Menge Fehler. Ich wollte dem Mitarbeiter schon meine Hilfe bei der Fehlerkorrektur anbieten. Er meinte aber, dass die Probleme beim Umzug und der schnellen Erstellung der Infotafeln passiert seien und ohnehin überarbeitet würden.

Es gibt im Museum auch einen Souvenirshop und ein kleines Café.

4/5

Wenn man auf der Suche nach Skurrilem ist, auf jeden Fall eine Empfehlung. Wo bekommt man das sonst zu sehen. Und ein Tipp für schlechtes Wetter. Der Eintrittspreis ist allerdings nicht ohne!
Dauer: etwa 60 min
Preis: 2.200 ISK / ca. 13,60 Euro (Stand 2020)

Übersicht < 1 2 3 4 >