Vík í Mýrdal

Vík í Mýrdal (‚Bucht am sumpfigen Tal‘) oder kurz Vík ist der größte Ort im Süden von Island. Die nächstliegenden größeren Ortschaften, Hvolsvöllur im Westen und Kirkjubæjarklaustur im Osten, sind 80 bzw. 75 Kilometer entfernt. Vík hat reichlich 300 Einwohner und ist das Versorgungszentrum des Südens. Obwohl der Ort direkt am Atlantik liegt, verfügt er über keinen Hafen, dafür aber über einen spektakulären schwarzen Strand.

Etwas oberhalb von Vík í Mýrdal liegt die hübsche Kirche Víkurkirkja auf einem Hügel, von dort hat man einen schönen Ausblick über den Ort bis zum Ozean. Dieser Hügel dient auch als erster Fluchtpunkt bei einer Evakuierung im Falle eines Ausbruchs der Katla. Der Ort verfügt über zahlreiche gastronomische und touristische Einrichtungen, ein Museum und die Icelandic Lava Show, in der man wirklich flüssige Lava zu sehen bekommt.

Weiterhin gibt es in Vík ein Einkaufszentrum mit Krónan-Supermarkt, einem großen Bekleidungs- und Souvenirverkauf und zahlreiche gastronomische Angebote. Dieses Zentrum ist erst in den letzten Jahren entstanden, 2016 existierte an dieser Stelle nur ein Fabrikverkauf für Bekleidung, der deutlich kleinere Supermarkt befand sich an anderer Stelle im Ort.