Harpa

Harpa (Tónlistar- og ráðstefnuhúsið í Reykjavík / Konzert- und Konferenzhaus in Reykjavík) ist die isländische Bezeichnung für das 2011 neueröffnete Opern- und Konzerthaus von Reykjavík. Das Gebäude, in dessen Glasfassade sich das Licht des Himmels und das Wasser der See spiegelt, ist der Blickfang am Hafen der Hauptstadt.

Nachdem der Bau fast der Finanzkrise zum Opfer gefallen wäre, konnte das Gebäude 2011 eröffnet werden. Das isländische Sinfonieorchester, die isländische Oper sowie nationale und internationale Gäste sorgen für eine vielfältiges Programm. Der größte von mehreren Konzertsälen, Eldborg (Feuerburg), bietet 1.600 Gästen Platz.

Die Pläne stammen von einem isländisch-dänischen Architektenteam. Der isländisch-dänische Künstler Ólafur Elíasson hat die Glasfassade entworfen. Wichtigste Inspirationsquelle für die Gestaltung war die isländische Natur und Landschaft, die in dunklen Steinfassaden und den an Basaltsäulen erinnernden Strukturen zum Ausdruck kommt. Die Fassade greift in ihren Formen die Geometrie von Kristallen auf.

Im Jahr 2013 wurde Harpa deshalb mit dem prestigeträchtigen Mies van der Rohe Preis für zeitgenössische Architektur der Europäischen Union und der Mies van der Rohe Stiftung ausgezeichnet.