über Island

Fakten über Island

eine kurze Vorstellung des Landes

 
  • Fläche: 103.125 km²
    (davon Vegetation/Farmland 23%, Seen 3%, Gletscher: 11%, anderes/Wüste 63%)
  • Küstenlinie: 4.970 km
    (davon ⅓ in den Westfjorden)
  • Einwohner: 376.248
    (Stand: 1. Januar 2022)
  • Sprache: isländisch
  • Währung: isländische Krone (ISK)
  • Nationalfeiertag: 17.Juni
  • Zeitzone: MEZ-1h
    (d.h. in Island ist es eine Stunde, zur Sommerzeit 2 Stunden früher)
  • Stromnetz: 230 Volt / 50 Hertz
  • Telefonvorwahl: +354
  • Kfz-Kennzeichen: IS
  • top level domain: .is
  • Islands Flagge ist ein rot-weißes nordisches Kreuz auf blauem Grund
    (das steht für Feuer, Schnee und den Himmel)

Island ist eine Insel im Nordatlantik und ist –  nach dem Vereinigten Königreich – der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat Europas.

Island befindet sich knapp südlich des Nördlichen Polarkreises.  etwa 250 Kilometer südöstlich von Grönland. Geographisch gehört Island zu Nordeuropa, geologisch jedoch sowohl zu Europa als auch Nordamerika.

Nördlich von Island liegt die Grönlandsee, südlich der Nordatlantik, im Osten das Nordpolarmeer und im Westen die Dänemarkstraße.

Die höchsten Berge:

Die größten bzw. tiefsten Seen (Fläche / Tiefe):

¹ Stausee

Die höchsten Wasserfälle

  • Morsárfoss (Morsá, 227 m), wurde erst 2007 entdeckt und 2011 vermessen
  • Glymur (Botnsá, 196 m), bis 2011 der höchste Wasserfall Islands
  • Háifoss (Fossá í Þjórsárdal, 122 m)
  • Hengifoss (Hengifossá, 118 m)
  • Granni (Fossá í Þjórsárdal, 101 m)
  • Dynjandi (Dynjandisá, 100 m)

Die längsten Flüsse:

Die größten Gletscher:

Die größten Städte

¹ im Jahr 2010

(Quelle: Wikipedia)

Erst vor etwa 20 Millionen Jahren stieg die Insel aufgrund vulkanischer Aktivität auf dem Ozeanboden des Atlantiks aus dem Wasser empor. Es ist damit geologisch gesehen sehr jung.

Vor etwa 60 Millionen Jahren, am Ende des Mesozoikums (Erdmittelalter) und dem Übergang zum Känozoikum (Erdneuzeit) begann der Nordatlantik, sich in Ost-West-Richtung zu öffnen. Dabei wurde an seiner Riftzone, dem Mittelatlantischen Rücken, immer wieder neuer Ozeanboden geschaffen. Seitdem wandern die Kontinentalplatten von Nordamerika und Eurasien im Schnitt um etwa zwei Zentimeter pro Jahr auseinander.

Island liegt genau auf dem Mittelatlantischen Rücken. Grundlage für seine Entstehung war aber nicht nur der Spreizung des Ozeanbodens, sondern noch ein weiteres Phänomen:  ein so genannter Hot Spot. Dies ist eine besonders heiße Stelle im Erdinneren, wo extrem viel heißes Material in Richtung Erdoberfläche befördert wird. Dabei steigt Magma aus einer Tiefe von fast 3000 Kilometern auf. Dieser Magmastrom wird auch Plume genannt. Er hat im Prinzip die Form eines riesigen Pilzes, durch dessen Stiel ständig heiße Magma nach oben fließt und sich in der Kappe sammelt.

Das ‚Fundament‘ für Island entstand vor etwa 25 Millionen Jahren. Aber erst vor etwa 15-20 Millionen Jahren stieg Island dann als Teil des Mittelatlantischen Rückens aus dem Meer empor. Durch das ständige weitere Auseinanderdriften der Kontinentalplatten verbreitert sich die Insel im Durchschnitt um  zwei Zentimeter pro Jahr. Durch dieses ständige Wachstum mit den dadurch entstehenden Spannungen kommt es ehr oft zu Erdbeben, wenn auch meist kleineren Beben (Mikroerdbeben). Auf der Halbinsel Reykjanes werden manchmal mehr als 20 solcher Beben täglich registriert.
Eine aktuelle Ansicht der Erdbebenaktivitäten findet man beim Icelandic Meteorological Office.

Wegen der Lage auf dem Mittelatlantischen Rücken und der Magmaplume unter der Insel ist Island eine der vulkanisch aktivsten Gegenden der Welt.

Seit der Besiedlung der Insel gab es im Schnitt alle fünf Jahre einen Vulkanausbruch. Man geht davon aus, dass rund ein Drittel der weltweit von Vulkanen ausgestoßenen Lava aus Island stammt. Oft besonders verheerend sind hier die Folgen von Vulkanausbrüchen, denn der größte Gletscher Europas, der Vatnajökull, liegt genau auf der Plattengrenze und bedeckt einige der aktivsten Vulkane mit einer mehrere hundert Meter dicken Eisschicht. Durch das abgeschmolzene Eis kommt es dann zusätzlich noch zu verheerenden Gletscherläufen.

650-870
erste Hinweise auf irische Mönche auf Island

860-874
Es gab erste Siedlungsversuche durch die Wikinger, erste Überwinterung erfolgte durch den Schweden Garðar Svavarsson in Húsavík. Der dritte Besucher, Flóki Vilgerðarson, kehrte nach einem katastrophalen Winter nach Norwegen zurück. Später kehrte er wieder nach Island zurück, er gab Island seinen endgültigen Namen „Eisland“. 
Als offizieller Erstsiedler wird Ingólfur Arnarson genannt, der nach Streitigkeiten mit der norwegischen Krone nach Island floh.

874-930
In der Zeit der Landnahme erreichen etwa 400 Siedler die Insel, für das Jahr 930 wird die Bevölkerung auf 60.000 geschätzt

930
Gründung des isländischen Freistaates, erste jährliche Zusammenkunft des Althing (isl. Alþingi).

930-1262
Zeit des Freistaates, erste gesellschaftliche und kulturelle Blütezeit. Die berühmten Isländer-Sagas entstehen. Entdeckungsfahrten und Ansiedlung in Grönland. Von dort aus landete vermutlich im Jahr 1000 Leif Eriksson an der Küste Nordamerikas.

1000
Auf dem Althing wird die Annahme des Christentum beschlossen. Die heidnischen Götter durften aber zunächst weiter verehrt werden.

1230-1262
Machtkämpfe der Goden, zunehmender Einfluss des norwegischen Königs; 1241 Ermordung von Snorri Sturluson im Auftrag des norwegischen Königs Håkon Håkonarson (1204-1263).

1262
Island erkennt mit dem ‚Alten Vertrag‘ (Gamli Sáttmáli) den norwegischen König als Monarchen an.

1262-1380
Norwegische Herrschaft, Ausbeutung des Landes, Entmachtung des Althing, zunehmender Einfluss der Kirche

1341
Ausbruch der Hekla, Folge der Verwüstungen war eine große Hungersnot

1380
Island (und Norwegen, sowie Schweden) fallen durch Erbfolge nach dem Tod des norwegischen Königs Håkon VI. an Dänemark

1550
Hinrichtung des letzten katholischen Bischofs, Anerkennung der dänischen Staatskirche (Luthertum)

1621
Dänemark verbietet den Isländern den Fischfang mit großen Booten

1627
maurische Piraten landen auf den Westmänner-Inseln; sie töten viele Einwohner und verschleppen über 200 Isländer in die Sklaverei

17./18. Jahrhundert
Wirtschaftlicher Zusammenbruch durch dänisches Handelsmonopol, folgenschwere Pest- und Pockenepidemien (Schrumpfung der Bevölkerung auf etwa 30.000), Piratenüberfälle und Vulkanausbrüche

1780er Jahre
Ausbruch der Laki-Krater, Pläne zur Evakuierung der gesamten Bevölkerung ins dänische Westjütland. Ascheregen und ein enormer Gasausstoß hatten die Sonne verdunkelt und die Vegetation vergiftet. Große Teile des Viehbestandes gingen ein. Die Hungersnot kostete etwa 10.000 Isländer das Leben.

1787
Lockerung des dänischen Handelsmonopols

1800
auf Befehl des dänischen Königs Christian VII. wird das Althing abgeschafft

19. Jahrhundert
Kampf um die Unabhängigkeit

1843
Wiedereinberufung des Althing, erreicht durch die Unabhängig­keits­bewegung unter der Führung von Jón Sigurðsson

1854
Aufhebung des dänischen Handelsmonopols

1874
Anlässlich der 1000-Jahr-Feier der Besiedlung erhält Island vom dänischen König Christian IX. (1818-1906) eine Verfassung. Dänemark erteilt dem Alþing Autonomie in den inneren Angelegenheiten, behält sich jedoch ein Vetorecht vor. Die Verfassung gilt, weitgehend unverändert, bis heute.

1904
Island erhält die Selbstverwaltung und wird ein autonomer Landesteil von Dänemark

1918
Der Unionsvertrag mit Dänemark erkennt die Souveränität beider Staaten an. Island wird ein souveräner Staat mit eigener Flagge, der dänische König bleibt aber Staatsoberhaupt.

1940
Dämemark ist von Deutschland besetzt, britische und später amerikanische Truppen übernehmen den Schutz der strategisch wichtigen Insel, wirtschaftlicher Aufschwung durch die Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze.

1944
Auflösung des Unionsvertrages mit Dänemark, Volksabstimmung zur Unabhängigkeit

17. Juni 1944
Gründung der Republik Island an historischer Stätte im Þingvellir

19. November 1946
Beitritt zur UNO

1948
Betritt zur OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

1949
Island wird Gründungsmitglied der NATO

1951
Die USA errichten einen Stützpunkt für ihre Marine in Keflavík.

1952-1975
Zeit der Kabeljaukriege (hauptsächlich mit dem Vereinigten Königreich, aber auch Deutschland war beteiligt), schrittweise Erweiterung der Fischereizone von ursprünglich 3 Seemeilen auf 4, 12, 50 und 200 Seemeilen

1955
Halldór Laxness erhält den Nobelpreis für Literatur.

1963
Südwestlich der Westmänner-Inseln taucht die vulkanisch unter Wasser entstandene Insel Surtsey aus dem Meer auf.

1966
Einführung des Fernsehens, der Donnerstag bleibt fernsehfrei.

1972
In Reykjavík findet der legendäre Kampf um die Schachweltmeisterschaft zwischen Boris Spasski und Bobby Fischer statt.

1973
Vulkanausbruch auf der Westmänner-Insel Heimaey

1974
Die Ringstraße wird vollendet.

1980
Vigdís Finnbogadóttir wird die erste demokratisch gewählte Staatspräsidentin der Welt.

1986
Im Höfði-Haus in Reykjavík findet das erste Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Ronald Reagan und dem sowjetischen Regierungschef Michail Gorbatschow statt.

1989
endgültige Aufhebung der Prohibition von 1989

1991
Island erkennt als erster Staat der Welt die Souveränität von Estland, Lettland und Litauen an.

1993
Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum

19. Dezember 1996
Beitritt zum Schengener Abkommen

25. März 2001
Wegfall der Grenzkontrollen für EU-Bürger

2008
Finanzkrise, wirtschaftlicher Kollaps, staatliche Übernahme der verschuldeten Privatbanken, Island steht kurz vor dem Staatsbankrott

26. Januar 2009
Rücktritt der Regierung aufgrund anhaltender Proteste aus der Bevölkerung

17. Juli 2009
Island beantragt den Beitritt zur Europäischen Union, u.a. bedingt durch Sicherheitsbedenken nach dem Abzug der amerikanischen Truppen im Jahr 2006

12. März 2015
Zurückziehen des Beitrittsantrages zur Europäischen Union

2016
Rücktritt des Premierministers wegen Verstrickung in die Panama-Papiere

2016
Bei der Fußball-EM erreicht das zum ersten Mal teilnehmende Island überraschend das Viertel-Finale

Island GeldDie Währung Islands ist die Isländische Krone (íslensk króna, Abkürzung: ISK). Sie wird unterteilt in 100 Aurar, was aber in der Praxis keine Anwendung mehr findet.

Im Umlauf sind Banknoten mit den Werten

  • 500 Kronen
  • 1000 Kronen
  • 2000 Kronen
  • 5000 Kronen
  • 10000 Kronen

Münzen gibt es zu 1, 5, 10, 50 und 100 Kronen.

Auf den Münzen sind – islandtypisch – Meerestiere abgebildet.

Das Preisniveau ist in Island sehr hoch, und zwar in allen Bereichen. Ein paar Beispiele gefällig?

Supermarkt

  • 1 Liter Milch ca. 170 ISK (1,25 €)
  • 1 Brot (Rúgbrauð, 400 g) ca. 320 ISK (2,00 €)
  • 10 Eier ca. 400 ISK (3,00 €)
  • 1 Kopfsalat ca. 300 ISK (2,20 €)
  • 1 kg Äpfel ca. 330 ISK (2,45 €)
  • 500 g Hackfleisch ca. 700 ISK (5,20 €)
  • 1 Tafel Schokolade ca. 190 ISK (1,40 €)

Restaurant / Café (Reykjavík)

  • 1 Tasse Latte macchiato ca. 550 ISK (4,10 €)
  • 1 Stück Kuchen ca. 1.200 ISK (8,90 €)
  • 1 Bier (0,5 Liter) ca. 1.200 ISK (8,90 €)
  • Hamburger (120 g) 1.290 ISK (9,55 €)
  • Lammsuppe 1.990 ISK (14,75 €)
  • Spaghetti carbonara 2.990 ISK (22,20 €)
  • Fischgericht (catch of the day) 4.390 ISK (32,50 €)
  • Tenderloin-Steak (300 g) mit Ofenkartoffel und gegrilltem Gemüse 7.290 ISK (54,00 €)
  • 4-Gänge-Menü 9.900 ISK (ca. 73,00 €)

Supermärkte

Krónan

  • hauptsächlich im Südwesten verbreitet
  • umfangreiches Sortiment
  • lange Öffnungszeiten

Bónus

  • günstiger Discounter
  • etwas kürzere Öffnungszeiten

nettó

  • Discounter mit umfangreichem Sortiment
  • teilweise rund um die Uhr geöffnet

Hagkaup

  • großes Sortiment auch abseits der Lebensmittel (ähnlich Kaufland)
  • aber höhere Preise
  • teilweise rund um die Uhr geöffnet, aber auch relativ kurze Öffnungszeiten

 

Tankstellen

N1

Orkan

Olis

Trotz der Nähe zur Arktis herrscht in Island u.a. dank des Golfstroms ein eher mildes, ozeanisches Klima. Die Sommer sind eher kühl, mit Tagestemperaturen um die 12°C bis 15°C. Aber auch 20°C sind durchaus möglich. Dank der warmen Meeresströmungen sind die Winter vergleichsweise mild, die Werte liegen üblicherweise bei 0°C bis 3°C. Im Süden ist das Wetter dank der Meeresströmungen milder als im Rest des Landes, während es im Norden und im Hochland stets ein wenig kühler ist. Im Winter muss man im Hochland mit starken Winden und -20°C rechnen.

In den Sommermonaten von Juni bis August gibt es die meisten Sonnenstunden und die wenigsten Regentage. Dies ist auch die Hauptreisezeit. Wer aber Nordlichter beobachten möchte, muss zwischen Oktober und März nach Island reisen. Reisen ins Hochland sind evtl. erst ab Juli möglich, da die Straßen vorher noch gesperrt sind.

Geprägt wird das Wetter auch von zum Teil starken Winden, die auch für plötzliche Wetterumschläge sorgen können. Deshalb gibt es auch ein Sprichwort, das besagt:

Wenn dir das Wetter nicht gefällt, warte einfach 5 Minuten.

Wegen der hohen nördlichen Lage sind die Tageslängen extrem. Im Winter geht die Sonne im Raum Reykjavík erst nach 11:00 Uhr auf und bereits kurz nach 15:30 Uhr wieder unter. Dafür geht sie im Juni erst kurz nach Mitternacht unter und bereits vor 3:00 Uhr wieder auf. Und wie ich aus eigener Erfahrung weiß, wird es in dieser kurzen Zeit – besonders im Norden – auch nicht wirklich dunkel.

Eine Besonderheit stellen die auf dem Foto abgebildeten Wetterinformationen dar, die vor wettergefährdeten Straßenabschnitten stehen. Angezeigt werden hier (von links nach rechts)

  • die Windrichtung, wobei V für vestur (West) und A für austur (Ost) steht
  • die Windstärke in m/s (ergibt x3,6 die Geschwindigkeit im km/h)
  • die Temperatur
  • wenn notwendig in rot die maximale Stärke der Windböen, hier sollte man ab 20 m/s nicht mit einem Wohnmobil fahren
  • Ingólfur Arnarson
    um 900
    erster dauerhafter Siedler (um 874 auf Ingólfshöfði) und späterer Gründer Reykjaviks; eine Bronzestatue Ingólfurs steht in Reykjavík auf dem Arnarhóll
  • Erik der Rote (Eiríkur rauði Þorvaldsson)
    * um 950 † um 1003
    norwegisch-isländischer Seefahrer und Entdecker
  • Leifur Eiríksson (Leif Eriksson)
    * um 970 † um 1020
    isländischer Entdecker, erreichte lange vor Kolumbus den amerikanischen Kontinent; der internationale Flughafen in Kevlavík ist nach ihm benannt; eine Statue von Leif Eriksson steht in Reykjavík vor der Hallgrímskirkja
  • Snorri Sturluson
    * 1179 Dalasýsla † 23.09.1241 Reykholt
    isländischer Dichter, Historiker und Politiker; von ihm stammt die Prosa-Edda und die Heimskringla, eine Geschichte der Könige Norwegens
  • Hallgrimur Pétursson
    * 1614 Gröf á Höfðaströnd † 27.10.1674 Ferstikla
    isländischer Dichter und evangelisch-lutherischer Pfarrer, die Hallgrímskirkja in Reykjavík ist nach ihm benannt.
  • Jón Sigurðsson
    * 17.06.1811 Hrafnseyri in Arnarfjörður † 07.12.1879 Kopenhagen
    isländischer Politiker, Historiker und Philologe; Vorkämpfer für Islands Selbständigkeit von Dänemark; sein Geburtstag ist in Island der Nationalfeiertag; eine Statue von Jón Sigurðsson steht auf dem Platz Austurvöllur in Reykjavík
  • Haldór Kiljan Laxness (geb. Halldór Guðjónsson)
    * 23.04.1902 Reykjavík † 08.02.1998 Reykjalundur
    isländischer Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger; den Nachnamen Laxness nahm er nach dem Hof Laxnes („Lachshalbinsel“) bei Mosfellsbær an, wo er aufgewachsen war; 1955 erhielt er den Nobelpreis für Literatur für seine anschauliche epische Kraft, welche die große Erzählkunst von Island erneuert hat
  • Vigdis Finnbogadóttir
    * 15.04.1930 Reykjavík
    weltweit erste frei gewählte weibliche Staatspräsidentin, von 1980 bis 1996 im Amt
  • Ásgeir Sigurvinsson
    * 08.05.1955 Vestmannaeyjar
    ehem. Fußballer und Fußballtrainer, spielte in den 80er Jahren u.a. bei Bayern München und beim VfB Stuttgart
  • Björk (Björk Guðmundsdóttir)
    * 21.11.1965 Reykjavík
    isländische Sängerin, Musikproduzentin, Komponistin, Songwriterin und Schauspielerin
  • Dagur Sigurðsson
    * 03.04.1973 Reykjavík
    ehemaliger isländischer Handballer, danach Handballtrainer; führte 2016 die deutsche Handballnationalmannschaft zum Europameistertitel

Filme und Serien, die zum Teil oder komplett in Island gedreht wurden:

  • James Bond – Im Angesicht des Todes (GB) – 1985
    Regie: John Glen
    Darsteller: Roger Moore, Christopher Walken, Tanya Roberts, Grace Jones
    Drehorte: Jökulsárlón, Höfn
  • Lara Croft – Tomb Raider (USA, D, GB, J) – 2001
    Regie: Simon West
    Darsteller: Angelina Jolie, Jon Voight, Daniel Craig
    Drehorte: Jökulsárlón
  • James Bond – Stirb an einem anderen Tag (GB, USA) – 2002
    Regie: Lee Tamahori
    Darsteller: Pierce Brosnan, Halle Berry, Rosamund Pike, Judi Dench, John Cleese
    Drehorte: Jökulsárlón, Höfn, Vatnajökull
  • Batman Begins (USA) – 2005
    Regie: Christopher Nolan
    Darsteller: Christian Bale, Michael Caine, Liam Neeson, Katie Holmes
    Drehorte: Svínafellsjökull
  • Die Reise zum Mittelpunkt der Erde (USA, IS) – 2008
    Regie: Eric Brevig
    Darsteller: Brendan Fraser, Anita Briem
    Drehorte: Snæfellsjokull
  • Der Baum des Lebens (USA) – 2011
    Regie: Terrence Malick
    Darsteller: Brad Pitt, Sean Penn, Jessica Chastain
    Drehorte: Krafla, Hverarönd/Námafjall
  • Prometheus (GB, USA) – 2012
    Regie: Ridley Scott
    Darsteller: Noomi Rapace, Michael Fassbender, Charlize Theron
    Drehorte: Dettifoss
  • Das erstaunliche Leben des Walter Mitty (USA) – 2013
    Regie: Ben Stiller
    Darsteller: Ben Stiller, Kristen Wiig, Shirley MacLaine, Sean Penn
    Drehorte: u.a. Seyðisfjörður, Grundarfjörður, Höfn und Fjallsárlón
  • Thor – The Dark World (USA) – 2013
    Regie: Alan Taylor
    Darsteller: Chris Hemsworth, Natalie Portman, Anthony Hopkins, Rene Russo
    Drehorte: Landmannalaugar, Ásbyrgi, Dettifoss
  • Oblivion (USA) – 2013
    Regie: Joseph Kosinski
    Darsteller: Tom Cruise, Morgan Freeman, Olga Kurylenko
    Drehorte: Hrossaborg, Jarlhettur, Dettifoss 
  • Interstellar (USA, GB) – 2014
    Regie: Christopher Nolan
    Darsteller: Matthew McConaughey, Anne Hathaway, Matt Damon, Michael Caine
    Drehorte: Svínafellsjökull
  • Noah (USA) – 2014
    Regie: Darren Aronofsky
    Darsteller: Russell Crowe, Jennifer Connelly, Emma Watson, Anthony Hopkins
    Drehorte: Reynisfjara
  • Star Wars – Das Erwachen der Macht (USA) – 2015
    Regie: J. J. Abrams
    Darsteller: Harrison Ford, Carrie Fisher, Mark Hamill
    Drehorte: Eyjafjallajökull
  • Fast & Furious 8 (USA) – 2017
    Regie: F. Gary Gray
    Darsteller: Vin Diesel, Dwayne Johnson, Michelle Rodríguez, Kurt Russell, Jason Statham, Charlize Theron
    Drehorte: Mývatn
  • Game of Thrones (USA) – 2011-2019
    Darsteller: Peter Dinklage, Kit Harington, Sophie Turner
    Drehorte: u.a. Þingvellir, Mývatn, Grjótagjá, Dimmuborgir, Hverarönð, Vatnajökull, Reynisfjara, Skógafoss, Þjórsárdalur, Kirkjufell
    (siehe auch A Guide To All Of The Game Of Thrones Iceland Locations)

arbeitsfreie Feiertage

  • Nýársdagur – Neujahr (1. Januar)
  • Skírdagur – Gründonnerstag
  • Föstudagurinn langi – Karfreitag
  • Páskadagur – Ostersonntag
  • Annar í páskum – Ostermontag
  • Sumardagurinn fyrsti – Sommeranfang (dritter Donnerstag im April)
  • Hátíðisdagur Verkamanna – Tag der Arbeit (1. Mai)
  • Uppstigningardagur – Christi Himmelfahrt
  • Hvítasunnudagur – Pfingstsonntag
  • Annar í hvítasunnu – Pfingsmontag
  • Íslenski þjóðhátíðardagurinn – Nationalfeiertag (17. Juni)
  • Verslunarmannahelgi – Handelsfeiertag (erster Montag im August)
  • Aðfangadagur – Heiligabend (ab Mittag)
  • Jóladagur – Weihnachten (25. Dezember)
  • Annar í jólum – Weihnachten (26. Dezember)
  • Gamlárskvöld – Silvester (ab Mittag)