Dyrhólaey

Dyrhólaey

5/5
  • Typ

    Landschaft / Halbinsel / Felstor / Kap ● Bauwerk / Leuchtturm

  • GPS-Koordinaten

    N 63° 23' 58.5'' W 19° 7' 36.8''

  • Wann war ich da?

    2016, 2020

  • touristische Informationen

    Entfernung von Reykjavík / Vík í Mýrdal: 180 / 19 km ● Fahrzeug: 4x4 (zum oberen Parkplatz), sonst beliebig ● Touristenandrang: moderat ● WC: nein (am Parkplatz Kirkjufjara - 2 km)

  • Versorgung

    Supermarkt: Vík í Mýrdal (Krónan) - 20 km ● Tankstelle: Vík í Mýrdal (N1, Orkan) - 20 km

  • Schwierigkeitsgrad

    1 von 5

Das Kap Dyrhólaey (Türhügelinsel) ist der südlichste Punkt der isländischen Hauptinsel. Früher war der Felsen eine Insel, entstanden durch submarine vulkanische Aktivität. Doch im Laufe der Zeit hat diese sich mit dem Festland verbunden und ist so zum Kap geworden. Dieses ist 120 Meter hoch. Bekannt ist Dyrhólaey durch das Felsentor, dass sich in einem etwa 100 Meter hohen Felssporn befindet. Hier können problemlos Boote hindurchfahren, sogar mit kleinen Flugzeugen wurde schon hindurchgeflogen. Dieses Tor ist auch der Namensgeber des Kaps.

Auf Dyrhólaey gibt es Vogelfelsen, die bis August von vielen Seevögeln bevölkert werden, u.a. von Papageientauchern. Während der Brutzeit ist der Zugang zu Dyrhólaey deshalb häufig für mehrere Wochen eingeschränkt.

Auf dem Kap steht der 1927 erbaute Leuchtturm Dyrhólaeyjarviti. Der Turm selbst ist 13 Meter hoch, das Leuchtfeuer liegt in einer Höhe von 118 Metern über dem Meer. Oft wird als Bauzeitpunkt das Jahr 1910 angegeben. Das ist aber nicht korrekt, damals wurde hier zwar die Leuchtstation gebaut, aber noch mit einem Stahlskelettturm, der dann 1927 durch den Betonturm ersetzt wurde.

Man hat vom Kap aus in westliche Richtung einen wirklich atemberaubenden Blick über das Meer und den schwarzen Sandstrand Sólheimafjara. Bei guter Sicht und nicht zu niedrig hängenden Wolken kann man hier den Gipfel des Eyjafjallajökull und den Gletscher Mýrdalsjökull mit dem darunter liegenden riesigen Vulkan Katla sehen. Der Blick in die andere Richtung, nach Osten, ist nicht weniger beeindruckend. Man blickt man über die Lagune Dyrhólaós zum Reynisfjall und den Reynisdrangar.

Man erreicht Dyrhólaey von Vík í Mýrdal aus über die Ringstraße in westlicher Richtung. Nach 13 Kilometern biegt man links in die Straße 218 ab. Diese gabelt sich nach knapp 5 Kilometern, nach rechts geht es dann steil hinauf auf das Kap.

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