Skógafoss
Der Skógafoss (Waldwasserfall) zählt zu den schönsten Wasserfällen Islands. Er liegt am Fluss Skógá. Die Wassermenge ist hoch und die Form des Wasserfalls ergibt ein fast perfektes Rechteck mit einer Höhe von 60 Metern und einer Breite von 25 Metern. Auf dem Boden vor dem Wasserfall erzeugt die vom Wasserfall erzeugte Gischt häufig sowohl einen einzelnen oder auch einen doppelten Regenbogen.
Die Felswände rund um den Wasserfall sind ehemalige Klippen aus der Zeit, als die Küste direkt am Skógafoss war. Diese ist inzwischen fünf Kilometer nach Süden verschoben. Auf der Ostseite des Wasserfalls kann man auf über 400 Stufen hinaufsteigen. Hier beginnen auch die beliebten Wanderrouten in Richtung Fimmvörðuháls und zur wunderschönen Hochlandoase Þórsmörk.
Der Goldschatz des Þrasi Þórólfsson
Þrasi Þórólfsson, der erste Siedler in Skógar, besaß einen Goldschatz, den er in einer Truhe aufbewahrte. Diese Truhe versteckte er in einer Höhle hinter dem Skógafoss. Ein Junge aus dem Ort fand sie in der Höhle. Doch als er nach ihr griff, verschwand die Truhe.
Nur noch den Griff hielt der Junge in der Hand. Der Sage nach wurde der ringförmige Griff an der Kirchentür von Skógar angebracht. Heute ist er Museum des Ortes zu besichtigen.
Der Weg zum Skógafoss führt über die Ringstraße. Der Wasserfall ist nur 2 Kilometer von dieser entfernt. Die Stichstraße 2420 führt zum kleinen Ort Skógár und die abzweigende Straße 2440 weiter zu einem großen Parkplatz. Der Ort hat nur etwa 25 Einwohner, es gibt aber zwei Hotels, ein kleines Restaurant und ein Freilichtmuseum. In direkter Nähe zum Wasserfall befindet sich ein Campingplatz.
- 10. Februar 2021
- 10:36
- Oliver Mummer